Feuersalamander
Größe: 12 – 20 cm
Gewicht: 25 – 40 g
Alter: 15 - 30 Jahre
Aussehen: gelbe Flecken auf schwarzer Haut
Nahrung: Käfer, Regenwürmer, Spinnen
Verbreitung: Europa, Nordafrika
Lebensraum: Wälder mit Gewässern in der Nähe
Feuersalamander sind dämmerungs- und nachtaktiv und an regnerischen Tagen auch tagsüber. Die auffällig gefärbten Amphibien lieben Regen sogar. Daher sind sie nach langen Trockenperioden auch auf nassen Straßen anzutreffen und werden oft Opfer des Straßenverkehrs – vor Autos schützt leider auch die gelbe Signalfarbe nicht. Anders ist das natürlich bei anderen Tieren und auch dem Menschen soll die gelb-schwarze Zeichnung zeigen: „Vorsicht! - ich bin giftig“.
Der Feuersalamander lebt den Traum der Medizin. Bei Gefahr kann er zur Ablenkung seinen Schwanz rasch an einer vorgebildeten Bruchstelle abtrennen. Dieser wächst mit der Zeit einfach nach. Aber das ist noch nicht alles. Er kann seinen Schwanz, seine Beine und sogar Organe komplett wiederherstellen. Ist das nicht sensationell?
Der größte Feind der Lurche ist allerdings winzig klein:
Der Pilz namens Batrachochytrium salamandrivorans, kurz Bsal oder „Salamanderfresser“, hat sich in Europa bereits weit verbreitet. Der aus Ostasien stammende Pilz war erstmals 2010 in den Niederlanden aufgetreten. Innerhalb weniger Jahre hat er die Feuersalmanderbestände dort leider nahezu ausgerottet.
Wie Ihr diesen tollen Gesellen aus im Wald finden könnt, beschreiben wir hier.
Quellen:
www.jagdfakten.at
www.geolino.de
www.nabu.de